Statt Absage: Podiumsdiskussionen ins Netz!
Die politischen Jugendorganisationen im Kreis Herford appellieren an die kommunalen Organisationen, Podiumsdiskussionen vor der diesjährigen Kommunalwahl, die aufgrund der Covid-19-Pandemie zurzeit nur schwer möglich sind, nicht ersatzlos abzusagen, sondern digital stattfinden zu lassen. Podiumsdiskussionen sind traditionell ein zentraler Bestandteil von Wahlkämpfen. Dennoch wird der Kommunalwahlkampf für die Wahlen am 13. September ein deutlich anderer werden als bei vergangenen Wahlen.
„Wahlkämpfe leben vom Meinungsaustausch und von Debatten. Podiumsdiskussionen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Meinungsbildung bei den Wählerinnen und Wählern. Das muss auch in der aktuellen Zeit möglich sein“, erklären die Kreisverbände der Jungsozialisten (Jusos), der Jungen Union (JU), der Grünen Jugend (GJ) und der Jungen Liberalen (JuLis) im Kreis Herford. „Wir würden uns freuen, wenn viele Organisationen, die üblicherweise vor Wahlen Podiumsdiskussionen veranstalten, dies trotz der außergewöhnlichen Situation auch in diesem Jahr tun. Digitale Veranstaltungen sind dazu eine geeignete Alternative.“ Bei von Schulen organisierten Diskussionsrunden kann beispielsweise die Veranstaltung in die Klassenräume oder im Fall von „Home Schooling“ direkt auf die Endgeräte der Schülerinnen und Schüler gestreamt werden. Verbände können zu Online-Formaten mit Kommunalpolitikern öffentlich einladen. „Darüber hinaus wollen wir als politische Jugendverbände selbst eine solche Veranstaltung organisieren.“, so die Vertreter der Jugendorganisationen abschließend.